Dienstag, 24. April

4. Tag = 2. Tag strenge Umstellungsphase


Was der Mensch doch noch aus sich rausbringen kann! War heute früh 3x (!!!) bevor ich das Haus verlassen habe. Erster Tag mit Kombination Arbeit und Diät. Meine Kollegin lacht sich schlapp über meine vielen Schüsselchen. Aber es geht nicht anders.

Frühstück: Sojajoghurt mit Obst. Joghurt schmeckt ganz gut, aber es ist sehr wenig. Habe vergessen, dass ich noch eine Obstsorte extra darf. Bin mir auch nicht sicher, ob ich – wenn auf dem Plan 1 Obstsorte steht – noch eine weitere dazu essen darf oder die Menge der einen erhöhen soll. Auf jeden Fall habe ich nach 2,5 Stunden wahnsinnigen Hunger!!!! Es ist kaum auszuhalten. Ich helfe mir mit rauchen und Wasser trinken. Der Kaffee duftet verführerisch, aber ich weiß, dass er mir ohne Milch nicht schmeckt. Also lasse ich es ganz.

Endlich, endlich darf ich Mittag essen. Salat mit Thunfisch. Apfel als Nachspeise. O.K. Habe auch wirklich keinen Hunger mehr bis zum Abendessen, auch wenn mich die Currywurst am Markt sehr anlacht.

Abendessen: Putenbrust geschnetzelt mit Lauch gedünstet. Schmeckt gut, sättigt auch, aber na,ja. Melone als Nachspeise. Dann noch alles für morgen vorbereitet. Zum Glück hat Angelika mir Gesellschaft geleistet, denn sonst wäre ich ausgerastet. So viel Aufwand für so wenig Essen ! Wollte meine Papaya probieren. Hatte auch nur eine. Leider hat sie nicht die erforderlichen 180g hergegeben. Es waren gerade mal nur 130. So muss ich halt morgen Mittag auf die restlichen 50g verzichten. Eine weitere habe ich nicht und das Obst mischen, darf ich – glaube ich – auch nicht. Nerv, Nerv. Irgendwie hat man dauernd von irgendwas zu wenig oder zu viel.

Meine Fragen:
Wenn eine Obstsorte auf dem Plan steht, und man darf laut Liste pro Tag noch zwei Obstsorten und einen Apfel, darf man bei dieser Mahlzeit vielleicht doch zwei verschiedene Obstsorten essen?

Mein Fazit:
Apfel muss zum Frühstück sein, da der mit am meisten sättigt. Man muss ewig in der Küche stehen um Sachen zu schnippeln und vorzubereiten. Viel Tupper zu haben zahlt sich aus, wenn man arbeiten geht und die Sachen mitnehmen will. Die Spülmaschine läuft im Moment jeden Tag, sonst nur einmal pro Woche. Die Zeit in der Küche nervt mich außerordentlich!!!! Die logistische Planung ist sehr aufwendig. Wann muss ich was einkaufen, wenn ich wo bin, wie nehme ich was mit bzw. was kann ich dort essen. Ich hoffe nur, dass das noch besser wird. Kann nicht wirklich sagen, dass ich mir irgendwie besser fühle.